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Neue Bestattungsidee: in der Urne auf Weltreise

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New York, Rio, Tokio: Für passionierte Globetrotter, die zu Lebzeiten nicht alle Wunsch-Reiseziele besuchen konnten, hat das Berliner Bestattungsunternehmen November eine neue Beisetzungsidee entwickelt – die Weltreise-Bestattung. „Urlaubsgrüße“ für die Hinterbliebenen inklusive.

Posthum am Pariser Eiffelturm: Die Weltreise-Bestattung macht's möglich. Foto: Robert Dering/November

Ziele und Preise der Weltreise-Bestattung individuell

Welche und wie viele Stationen der Verstorbene in seiner Urne „ansteuern“ möchte, lässt sich bereits zu Lebzeiten festlegen, teilt November mit. Aber auch die Hinterbliebenen können die Weltreise-Bestattung in Auftrag geben, sofern diese dem Wunsch des Verstorbenen entspricht. Der Preis für die posthume „Welttournee“ richtet sich nach der Zahl und Entfernung der gewünschten Urnen-Reiseziele.

„Individuelle Bestattungen sind unser Ziel. Eine Weltreise-Bestattung ermöglicht es einem Verstorbenen und seinen Angehörigen sich in einer noch nie dagewesenen Form zu verabschieden“, erklärt Robin Klemm, Gründer des Berliner Bestattungsunternehmens November.

„Urlaubsgrüße“ der Urne auf Reisen gehören zum Service

Im Service inbegriffen sind professionelle Fotos der Urne an den gewünschten Destinationen, die jeweils als Postkarte an die Hinterbliebenen verschickt werden – sozusagen als posthume „Reisegrüße“. Außerdem gibt es alle Bilder im Anschluss gesammelt als Fotoalbum, so das Bestattungsunternehmen.

Am Ende der Weltreise steht die Beisetzung der Urne – entweder in Deutschland, oder an einem der Reiseziele.

„Wir freuen uns, dass wir diese Bestattungsart dauerhaft anbieten können und hoffen, dass sich durch die Weltreise-Bestattung mehr Menschen mit ihrer Vorsorge beschäftigen werden“, so Christoph Basner, ebenfalls Gründer von November.