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Kampf gegen ALB geht in Hildrizhausen weiter

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In Hildrizhausen (Landkreis Böblingen) startet in Kürze die nächste Maßnahme im Kampf gegen den Asiatischen Laubholzbockkäfer (ALB). Ab 7. August führen professionelle Baumkletterer zusammen mit Spürhunde-Teams ein Kronenmonitoring in der Befallszone durch.

Im schwäbischen Hildrizhausen geht der Kampf gegen den Asiatischen Laubholzbockkäfer in die nächste Runde. Foto: Amt für Landwirtschaft und Naturschutz/Landratsamt Böblingen

Wie das zuständige Amt für Landwirtschaft und Naturschutz im Landratsamt Böblingen informiert, nehmen die speziell geschulten Baumkletterer voraussichtlich bis Ende August insgesamt 70 Grundstücke zwischen der 100-Meter- und der 200-Meter-Zone ins Visier, um bislang noch nicht entdeckte Spuren des Asiatischen Laubholzbockkäfers zu finden und so eine Befallsfreiheit sicherzustellen.

Spürhunde machen „Jagd“ auf Asiatischen Laubholzbockkäfer

An zwei Tagen pro Woche erhalten die Baumkletterer zusätzlich Unterstützung durch zwei erfahrene ALB-Spürhunde-Teams, die auf insgesamt 325 Grundstücken in der 200-Meter-Quarantänezone in Hildrizhausen nach Spuren des Asiatischen Laubholzbockkäfers an möglichen Wirtspflanzen schnüffeln sollen.

Die von der EU vorgeschriebene Bekämpfungsmaßnahme ist Teil des für die kommenden Jahre vorgesehenen umfangreichen Monitoring-Programms in Hildrizhausen.

Asiatischer Laubholzbockkäfer im August 2016 aufgetaucht

Im August 2016 war in der Böblinger Gemeinde zunächst ein Exemplar des Asiatischen Laubholzbockkäfers gefunden worden. Bei den aufgrund des Befallsverdachts anschließend durchgeführten Baumfällungen stießen die Behörden auf Eiablagen, Larven und einen weiteren adulten Käfer.